Die Schöne und das Biest (1991)

Kame: Seph, setz deine Mickey Maus Ohren auf! Wir gehen heute in Runde zwei unseres Disney Triples!

 

realsephiroth: Ich fühl mich eher wohl in Donalds Matrosenklamotten. Nachdem wir letztes mal schon vorgelegt hatten, machen wir heute weiter mit dem Film "Die Schöne und das Biest", aus dem Jahr 1991. Hm... der Titel hört sich irgendwie nach uns Beiden an, oder?

 

K: Hm naja, ich gebe offen zu: Mir würde ein goldenes Ballkleid stehen, denkst du nicht? ÖÖ

 

r: Na, ich ziehs bestimmt nicht an OO

 

K: Dafür stehen dir aber die Hörner ausgezeichnet ^^ Wie auch immer, unser Märchen beginnt... mit einem Märchen. Das handelt von einem hübschen aber arroganten Prinzen der in ein scheußliches Biest verwandelt wird. Erst wenn er lernt jemanden zu lieben und diese Liebe erwidert wird ist er wieder menschlich. Und wie gehts dann weiter? Sag nicht der Kerl spielt beide Rollen

 

r: Nach der Märchenstunde geht es weiter mit der jungen Belle. Von den meisten Leuten in ihrem Dorf ob ihrer Liebe zu büchern kritisch beäugt, träumt sie davon, eines Tages die Welt zu entdecken. Nur bei ihrem Vater, einem Erfinder, stößt sie auf Verständnis für ihre Träumereien. Als dieser mit einer seiner Erfindungen ins nächste Dorf reist, verirrt er sich jedoch und wird von Wölfen attackiert. Völlig außer Atem findet er Zuflucht in einem unwirtlichen Schloss...

 

K: Attackiert ist ein gutes Stichwort, den während der Vater sich gegen wilde Tiere zu wehr setzen muss hat Belle ganz andere Probleme: Der Jägersmann und Schönling des Dorfes, der muskulöse Gaston, hat ein Auge auf sie geworfen und macht ihr einen Antrag. Klingt doch eigentlich gut Seph, wo liegt das Problem?O_o

 

r: Das Problem liegt darin, das der gute Gaston genauso arrogant und selbstverliebt wie schön ist. Da er nicht mal einen Gedanken daran verschwendet, sie könne seinen Antrag ablehnen, hat er die ganze Hochzeit bereits arrangiert, bevor er überhaupt einen Antrag gemacht hat. Zu seiner Verwunderung lässt sie ihn jedoch schmälichst abblitzen und verpasst ihm so eine Blamage vor den Augen des ganzen Dorfes.

K: Muss echt nervig sein sone selbstverliebten Dumpfbatzen um sich zu haben, denkst du nicht? Mich im Spiegel bestaune -hach-

 

r: Jaja, jedem das seine. Wie gehts denn inzwischen mit unserem Erfinder weiter?

 

K: Der wird vom dem sprechenden Mobiliar(!) des Schlosses empfangen, allen voran der kleinen Standuhr von Unruh und dem Kerzenleuchter Lumiere. Und dann erscheint das Biest und heißt ihn herzlich willkommen....ähm oder?

 

r: Naja, das Biest ist eher weniger freundlich als die sprechende Einrichtung. Als sich der Vater nämlich vor dem Kamin aufwärmen will, stürmt es wutschnaubend ins Zimmer, packt ihn und wirft ihn in den schlosseigenen Kerker. Jähzorniges Viech. Aber irgendwie verständlich, würde sich jemand in meinen Sessel pflanzen, würde ichs wahrscheinlich genauso machen. Jedenfalls beginnt Belle, sich nach einiger Zeit sorgen zu machen und fängt an ihn zu suchen.

 

K: Und da wir ja doch in einem Märchen sind tauscht Belle die Stelle ihres Vaters. Diverse Tage der Annäherung, des Streites, des Dramas und einer herrlich kitschigen Tanzszene beginnen Beide doch Gefühle füreinander zu hegen. Belle würde ja gerne bleiben, doch nun ist der Vater auf der Suche nach ihr Schwer erkrankt

 

r: Das Biest lässt die schöne Belle ziehen um ihren Vater zu retten, und macht somit seine wahrscheinlich letzte Chance auf wahre Liebe und das Brechen des Fluches zunichte. Diese findet ihren Vater und bringt ihn nach Hause, wo Gaston schon auf seine Chance wartet. Mit dem Leiter einer Nervenheilanstalt (=Irrenhaus) im Schlepptau stellt er das Mädchen vor die Wahl - entweder sie heiratet ihn oder er lässt ihren Vater ob seines Gefasels über ein "Biest" einweisen. Mithilfe eines Zauberspiegels, das ihr das Biest zum Abschied schenkte, beweist sie jedoch dessen Existenz. Aber auch das bewirkt nichts Gutes, denn sofort entsteht ein wütender Mob.

 

K: Ja es kommt im Schloss zur finalen Schlacht, und ohne ganz zu überraschen spoiler ich mal das es dennoch gut Endet. Hat dir die Geschichte denn gefallen? ^^

 

r: Ich mag ja generell Märchen. Die Geschichte von "Die Schöne und das Biest" ist zwar zu großen Teilen vorhersehbar und hin und wieder recht kitschig, aber ja, ich mag die Geschichte. Das Geschehen hat trotz allem was Herzerwärmendes^^

 

K: Ich denke die recht altmodische Geschichte hat Disney clever umgesetzt, denn die Figuren sind doch recht interessant gemacht: Gaston ist kein häßlicher Bösewicht sondern arrogant und optisch gutaussehend, das Biest trotz seiner Erscheinung sympatisch. Und ich denke mit Belle, der smarten, intelligenten und auch mutigen Tochter des Erfinders hat Disney eh eine der stärkten Mädchen ihrer Märchen-Reihen erschaffen.

 

r: Generell mag ich die meisten Figuren des Filmes. Abgesehen von Gaston, Belle und dem Biest hat mir auch die verwandelte Belegschaft des Schlosses gefallen. Der ewig nervöse Von Unruh, der flappsige Lumiere oder die herzensgute Madame Pottine.

 

K: Stimmt, es war sehr lustig das viele der Diener ihrem Charakter passende Möbel wurden. Auch der Kampf am Schluss mit den Dorfleuten ist schon sehr unterhaltsam, ich lache jedesmal wenn der Kleiderschrank die Treppe runterkracht und einen Rowdy attackiert xD

 

r: Ich mochte generell die Komik des Films, egal ob es auf die kappe der Möbel ging oder sogar auf die des Biestes^^ Wie gefielen dir denn bei diesem Disneyfilm die Songs?

 

K: Größtenteils sehr gut: Der erste Song "Unsere Stadt", "Durch die Nacht durch den Wald" und selbst das Kitschige Ball-Lied bleiben denkwürdig, oder was denkst du?