Batman-Bösewichte: Der Joker


„Ich glaube, alles, was einen nicht tötet, macht einen komischer.“

 

Jeder große Superheld der Comicwelt hat immer einen Gegenspieler der Minimum genauso denkwürdig und faszinierend ist wie er selber, in manchen Fällen sogar größer. Wenn man fragt welcher Bösewicht von Batmans großer Schurkengallerie sein mächtigster und denkwürdigster ist kommen fast alle Fans wohl sofort auf den Joker, den "Clownprinz des Verbrechens" Der Kontrast eines farbenfrohen Bösewichtes zum düsterne Helden hat seit jeher die Fangemeinde faszininert. Wie schon bei Batman selbst reiße ich aber nur GROB die Geschicht des Jokers an, alle Inkranationen, Variationen und Medien dazu würden jedes Wiki sprengen , habt also bitte ein bißchen Nachsicht ^^

 

 Allgemeines zum Joker

Nachdem der Held Batman 1939 in der Serie "Detective Comics" ein ungemeiner Hit wurde bekam der dunkle Ritter 1940 seine eigene Comicserie, und Band 1 setzte eine Marke, denn dort debüttierte "der Joker", ein neuer, dauerhafter Gegenspieler für Batman

Zeichner Jerry Robinson kam auf die Idee eines farbefrohen Bösewichtes, und Bob Kane zog Parallelen zum Stummfilmklassiker "Der Mann, der lacht" von deutschen Regisseut Paul Leni. Conrad Veid spielt dort einen Mann der dank einer Opperation mit einem schaurigen, riesigen Grinsen verunstaltet wird. Auf dieser Basis schufen Robinson und Finger "den Joker", einem widersprüchlichen, grinsenden Verbrecher der Leute mit seinem Gas tötete und ihren Leichen ein schauriges Lächeln verpasste.

 

Die Stärke am Joker war auch immer das Mysterium seiner Herkunft: Wer er vorher war wurde niemals klar bestätigt. Im ersten großen Spielfilm "Batman" von 1989 lässt man den Gangster Jack Napier (Eine Homeage an Alan Napier, den Alfred Schauspieler in Batman 66!) Bruce Waynes Eltern töten und später dank eines Unfalls in einer Chemiefabrik zum grinsenden Mörderclown mutieren. Die Version im Film "The Dark Knight" von 2008 ist sogar noch ambitionierter: Dort ist der Joker ein mysteriöser Mann der sich weder für Geld noch Macht interessiert, sondern schlicht Chaos stiften will, frei von Angst, Gier oder sonstiger Motivation üblicher Verbrecher. 

Im Telltale Computerspiel "Batman - The Enemy Wihtin" geht man sogar noch weiter und macht aus dem Joker "John Doe" einen verwirrten Mann der ehrlich der Freund von Bruce Wayne und ein Held(!) sein möchte... leider mit dramatischen Ausgang.

 

"Liebe Freunde, heute ist der Tag an dem der Clown weint. Und er weint nicht um einen einzelnen Menschen, sondern weil ein Traum gestorben ist. Der Traum das er doch noch eines Tages endgültig über seinen so verhassten Feind würde triumphieren können. Denn ohne Batman wäre ich nicht der fröhliche Mensch der ich heute bin."

 

Niemand hat je Batmans Universum dauerhaft und weitreichender beeinflusst als der Harlekin der Verbrecherwelt: Das der Joker Batmans "zweiten" Robin Jason Todd mit einer Brechstange ermordete war lange Fakt, auch wenn besagter Jason später als Antiheld zurückkehrte. In der Preisgekrönten Graphik-Novel "The Kiling Joke" schießt er Batgirl Babara Gordon an und fesselt sie dadurch an den Rollstuhl, auch ein Status der eine lange Zeit in der Comicwelt bestand hatte. 

 

Immer wieder wird auch die destruktive Beziehung vom Joker zu Batman thematisiert: Der Joker hat in vielen Versionen nichtmal vor Batman zu töten... schlicht weil es dem Joker ohne ihn zu langweilig wäre. Dann aber wird die Lage sogar verdreht, und der Joker "lockt" Batman dazu ihn zu ermorden, um so einen letzten, bösen Triumph über seinen Gegenspieler zu haben indem sich der Held mit dessen Mord "beschmutzt". Eine Prüfung die Batman aber zum Glück immer besteht. Fast schon lustig ist die Lego-Batman Version  die aus den beiden "Beste Freinde" macht^^ Aktuell (2019) ist sogar mit "Joker" ein Film am anlaufen der den verdrehten Clown in einem Film OHNE Batman zeigen soll.

 

"Das sind meine liebsten Scherze... die, die mit einem Knall enden!"

 

Der Joker in "Batman 66"

Obwohl der Joker brutale Comicwurzeln hatte änderte man das in den 60ern und 70ern bewusst ab: Da Batman den Bösewicht ja fangen musste aber keinen Möder verschonen sollte machte man aus dem Joker eher ein Ärgernis und schlechten Scherzbold der Banken ausaubte und ähnliches. Diese Adaption des Charakters verkörperte dann auch der Schauspieler Cesar Romero in der Serie Batman 66.

Nie war der Joker albernener, heiterer und lachte soooviel wie in dieser Serie ^^; Meistens betätigte er sich als Erfinder obskurer Sachen die ihm bei seinen Verbrechen helfen sollten. Da der Schauspieler Romero einen markanten Schnurrbart hatte und ihn für seine Rolle nicht abrasieren wollte begnügten sich die Leute vom Makeup ihm den Pornobalken mit weißer Schminke zu überdecken, etwas das man heute dank hochauflösender Fernsehgeräte klar erkennen kann XD

 

Der Joker ist neben dem Pinguin auch der einzige "Fab Four" der Serie der in allen drei Staffeln auftrat (Catwoman Julie Newmar wurde in Staffel 3 von Eartha Kitt verteten), und er spielte auch im Film "Batman hält die Welt in Atem" eine tragende Rolle ^^

Ich selbst (wie wohl alle) mochten den Joker in dieser Serie, aber er war von den "großen Vier" Schurken der Serie (Riddler, Catwoman und Pinguin) wohl deutlich hier der schwächste, vielleicht fehlte etwas mordlüsterner Humor? ^^ Ich schätze eher er musste mit den schwächsten Drehbüchern arbeiten. Dennoch war er aus der Serie und dem Bat-Universum nicht wegzudenken, welche Fledermaus will denn nicht auch einmal lachen? Muahahaha! x3

 

Meine liebsten Joker-Episoden in "Batman 66":

 

- Verteufelte Automaten (Staffel 1 Episode 15+16)

 

- Meister Joker (Staffel 2 Episode 57+58)

 

- Heiliges Surfbrett (Staffel 3 Episode 10)

 

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