Dr. Who Staffel 11

Die erste Staffel des 13. Doktors, wollen wir hoffen die Zahl bringt Glück...

 

 

Episode 1 "Die Frau, die zur Erde fiel"

Plott: Mitten in Sheffield stürzt eine wildfremde Frau vom Himmel und richtet Chaos an... doch sie ist nicht die Einzige. Der junge Ryan, sein Stiefgroßvater Graham und die Polizistin Yasmin stolpern über ein Raumschiff das einen gefährlichen Jäger auf die Erde losgelassen hat: Der Trophäenjäger "Tim Shaw" sucht seine Beute...

Urteil: Ein durchschnittlicher Start für eine neue Staffel würde ich sagen. Tim Shaw (so nennen sie das Wesen) ist ein seltsamer Zahn-Predator aber für eine Einführung von drei neuen Begleitern und einem neuen Doktor ist das noch recht okay. 

 

Episode 2 "Das Geistermonument"

Plott: "Versehentlich" nimmt der Doktor seine neuen Freunde mit quer durch den Weltraum auf der Suche nach ihrer TARDIS. Alle landen auf einem lebensfeindlichem Planeten und nehmen unfreiwillig an einem Wettrennen teil, und der Preis ist die blaue Box... 

Urteil: Bedenkt man die Ausgangslage für so ein Weltraum-Wettrennen ist die Geschichte erstaunlich langweilig für mich: Die Teilnehmer sind alle recht unsympathisch, optisch wird nichts kreatives geboten und so wirklich unterhaltsam war das nicht für mich. 

 

Episode 3 "Rosa"

Plott: 1955, Amerika: Die Timelady und ihre "Gang" landen mitten in den Unruhen der Rassentrennung, und treffen die noch nicht ganz berühmte Näherin Rosa Parks. Doch sie sind alarmiert: Ein anderer Zeitreisender hat gänzlich andere Pläne und will den Lauf der Geschichte entscheidend sabotieren. Kann der Doktor den natürlichen Lauf der Geschichte bewahren?

Urteil: Schade. Im Kern liebe ich die Idee dieser Episode, und man lernt ja auch unbewusst nebenbei etwas über die Geschichte, nur leider ist das alles nicht so richtig spannend inszeniert. Der Bösewicht ist gänzlich kantenlos und so wirklich spannend ist die Folge nie, aber immerhin ein netter Versuch.  

 

Episode 4 "Spinnefeind"

Plott: Endlich zurück in der Gegenwart. Yasmin, Graham und Ryan schaffen es schlussendlich mit dem Doktor zurück nach England. Doch plötzlich kommt es zu Zwischenfällen mit Spinnen! Alle Spuren führen zum Immobilientycoon Jack Robertson der mit seiner skrupellosen Art eine achtbeinige Katastrophe verursacht hat... kann der Doktor dieses Netz entwirren?

Urteil: Viele Fans hassen diese Episode und ähm... ja sie ist schlecht. Doktor Who und riesige Spinnen sind schon dem letzten Doktor nicht gut bekommen, und hier degradiert sie irgendwie als Nebenfigur zwischen einer Spinnenplage und einem Trump Abklatsch. Bwäh!

  

"Mein Hotel, meine Regeln! Ich bin der nächste Präsident der vereinigten Staaten! Na wie ist das von wegen Feuer und Zorn?" 

 

Episode 5 "Das Tsuranga-Rätsel"

Plott: Das Raumschiff Tsuranga ist eine mobile Medizinstation die Aliens aller Art versorgt. Als die TARDIS dort landet überschlagen sich aber die Ereignisse: Ein "Pting", ein Allesfressendes Alien, beginnt am Schiff zu knabbern. Das verlangt einen ganz speziellen "Doktor"

Urteil: Fast dasselbe wie "Das Geistermonument": Ich mag die IDEE eines Raumschiff-Krankenhauses, aber letztendlich wird Zuviel Fokus auf die (eher langweiligen) Nebenfiguren gelegt und das Ungeheuer gibt einen unfreiwillig albernen "Gremlin"-Vibe ab. Etwas vergeudetes Potenzial.  

 

Episode 6 "Dämonen in Punjab" (Beste Episode der Staffel)

Plott: 1947 endete Englands Kolonialherrschaft in Indien, was die Abspaltung Pakistans zur Folge hatte. Die Time Lady und ihre Crew landen bei Yasmins Großmutter um einer Hochzeit beizuwohnen über die sich die Dame niemals geäußert hat. Doch der Doktor trifft auch einige Außerirdische hier... 

Urteil: In meinen Augen mühelos die beste Episode der Staffel. Optisch, musikalisch, und natürlich inhaltlich unglaublich großartig, das wiegt (fast) alle vorherigen Episoden dieser Staffel auf. Ich liebe auch das dramatische Ende und die Auflösung um den "Bösewicht" der Folge, stark! 

+ "Mein Name ist Dracula...not!" Aliens die sehr wie Dämonen aussehen, aber nicht mal wirklich gefährlich sind. 

 

Episode 7 "Frei Haus"

Plott: Sie haben Post! "Kerblam" ist der größte Lieferdienst des Universums, doch statt gewünschter Bestellung erhält der Doktor einen Hilferuf aus der Versandstation. Sie reist mit ihrer Truppe und der TARDIS dahin, und wird von einigen Menschen, und sehr vielen Robotern begrüßt... 

Urteil: Ebenso eine starke Episode, ich bin jemand der gerne miträt und kam bis zum letzten Moment nicht auf den Mastermind hinter der ganzen Story. Ein Heidenspaß und sehr gute Folge!

  

"Tolles Gespräch Leute! Aber unnötiges Gerede kann zu Effizienzverlusten führen. Warum nicht Geschwindigkeit aufnehmen?"

 

Episode 8 "Die Hexenjäger"

Plott: Die Timelady trifft König James den Ersten im 17 Jahrhundert in England. Dumm nur das er auf einer Hexenjagd ist, und in einem Dorf mehrere böswillige Frauen vermutet. Es hilft nicht gerade das der Doktor diesmal ebenso eine Dame ist... 

Urteil: Vollkommen solide, der König ist etwas seltsam gespielt aber endlich nutzt man mal die Geschlechterrolle beim Doktor für eine Episode, das war ziemlich unterhaltsam. 

 

Episode 9 "Verkehrte Welt"

Plott: Der Doktor und ihre Crew landet im Norwegen der Gegenwart und stolpern über ein schauriges Rätsel: Eine vernagelte Hütte, ein blindes Mädchen und ein verschwundener Vater. Die TARDIS Besatzung landet in einer Welt zwischen den Welten...

Urteil: Zum dritten Mal muss ich sagen das mir die Ausgangslage gefällt, aber die Ausführung ist mir nicht packend genug. Das norwegische Mädchen ist eher nervig, und ihr Vater? Ein Idiot. Leider nicht wirklich rund. 

 

Episode 10 "Auf dem Pfad der Vergeltung"

Plott: Ein Notruf von einem merkwürdigen Planeten, höchstwahrscheinlich gefährlich. Sozusagen eine Einladung für den Doktor vorbeizuschauen! Sie trifft dort auf eingeschüchterte Planetenbewohner und auch ihren finsteren "Gott"... dem rachsüchtigen Tim Shaw! 

Urteil: Ein durchschnittliches Finale. Ich selbst hatte kein Problem um einen großen, fehlenden roten Faden innerhalb der Staffel und fand den kleinen Callback zur ersten Folge absolut ausreichend, auch wenn es nichts außergewöhnliches war. 

 

"Tim Shaw! Wann wars nochmal?

 

"Vor 3.400 und Sieben Jahren"

 

"Ich wette die Sieben haben sich hingezogen." 

 

Sylvesterspecial "Tödlicher Fund"

Plott: Ryans leiblicher Vater hat ihn und seine Mutter vor langer Zeit verlassen, nun taucht er urplötzlich wieder auf und bringt sein Seelenleben durcheinander. Doch der Doktor hat alle Hände voll zu tun, denn zwei Archäologen erwecken versehentlich einen alten Feind...

Urteil: Super super super Langweilig. Die Geschichte erinnert mich an eine schwache Kinderstory, und abgesehen von Ryans Gefühlswelt ist hier einfach nichts das ernsthaft interessant für mich war. Vergeudete Zeit.

Fazit

Man, eine Staffel mit Höhen und Tiefen. Ich war sehr dankbar für "Dämonen in Punjab" und "Frei Haus", das waren immens tolle Episoden, der Rest der Staffel war leider nicht so doll, und "Spinnefeind" wohl zurecht ein ziemlich gehasstes Werk. Letztendlich merkt man zumindest eine klare Veränderung in der Seriendynamik, ob zum besseren oder zum schlechteren streiten sich wohl bis heute die Leute...

 

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